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Die Zeit steht auch für uns nicht still, hier die neuesten Infos:

FWG Herborn on Tour

Der FWG-Stadtverband Herborn informierte sich über die Wärmeleitplanung und hatte dafür einen Vor-Ort-Termin. Der Geschäftsführer der Stadtwerke, Herr Dipl.-Ing. Jürgen Bepperling empfing die Delegation in den Räumen der GmbH in der Au. Dort legte er die bereits begonnene Planung den Besuchern vor und erläuterte, welch umfangreiches und auch kostspieliges Unterfangen hier ins Visier genommen wird.

Die Wärmeplanung wird ein Thema sein, das Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Bevölkerung über die nächsten Jahre begleiten wird. Herr Bepperling bot an, bei neuen Sachständen und neuen Erkenntnissen Politik und Bevölkerung auf dem jeweils neuesten Stand zu halten.

 Vorgaben aus Bundes- und Landesregierung sowie neueste technische Möglichkeiten müssten in die gesamte Planung einbezogen werden, was natürlich Verzögerungen und auch einen Anstieg der Kosten verursache.

 Der Geschäftsführer beantwortete die Fragen der Freien Wähler ausführlich und äußerst kompetent.

 Die FWG bedankt sich für einen sehr informativen Besuch.

Für unsere Demokratie und gegen jede Art von Rassismus

 

Dafür stehen wir und haben gemeinsam mit einer überwältigenden Menge von Menschen in Herborn ein Zeichen gesetzt.

 

Danke an Alle, die dazu beigetragen haben, diese Botschaft zu verkünden und diese beeindruckende, friedliche  Demonstrationsveranstaltung in unserer Stadt möglich gemacht haben.

FWG Herborn – Jugend im Focus

Im Rahmen der Sommeraktionen traf sich eine Abordnung des FWG-Stadtverbandes mit Claudio Brütting, Leiter des Hauses der Jugend, am neuen Basketballfeld nah des Festplatzes in der Herborner Au.

Vor Ort wurde die neue Sport- und Begegnungsstätte besichtigt. 

Wir wollten gerne erfahren, ob sich die Anlage bewährt, den Wünschen der Jugendlichen entspricht oder ob hier noch Handlungsbedarf besteht.

Das Basketballfeld wird sehr gut von den Jugendlichen angenommen. Hauptsächlich in den frühen Abendstunden treffen sich hier junge Menschen zum Sport und geselligen Austausch.

Problematisch, so wusste Herr Brütting zu berichten, sei die fehlende Einzäunung des Platzes zum Festplatz hin, die als Ballfangschutz eine wertvolle Ergänzung darstellen würde.

Des Weiteren wünschen sich die Spieler einen Sonnenschutz – hier könnte die Bepflanzung einiger Bäume zur Straße hin, unserer Meinung nach, einen natürlichen Sonnenschutz bilden.

Wir hoffen auf eine gute Akzeptanz der Anwohner und freuen uns, dass hiermit eine Fläche der Begegnung für Jugendliche geschaffen werden konnte.

Insgesamt ist für die FWG die Jugendarbeit in Herborn ein wichtiges Thema.

Das zeigt auch unser Antrag in der Stadtverordnetenversammlung, das Jugendforum wieder ins Leben zu rufen, um der Jugend in den städtischen Gremien Gehör zu verschaffen.

Unser Appell an die Jugend: Wir sind jederzeit zu Gesprächen bereit.

Lasst uns wissen, was wir für euch tun können.

Und an die Allgemeinheit: Gegenseitige Toleranz, Nachsicht und das Gespräch miteinander ist die Grundlage für ein einvernehmliches Leben in unserer schönen Stadt.

Gegen den Trend - FWG Herborn ergreift Initiative

Es vergeht kaum ein Tag, an dem man nicht mit Meldungen über Gewalt gegen Rettungskräfte konfrontiert wird. Rettungseinsätze gehen mittlerweile regelmäßig mit Beschimpfungen oder Schlimmerem einher. 

Dass es auch anders geht, zeigte die Einladung an die Einsatzabteilung der Feuerwehr Herborn. Hörbacher Bürger und die FWG Herborn haben im Rahmen ihres Sommerprogramms auf den Faustballplatz des CVJM eingeladen.

In beeindruckender Manier nahm die Einsatzabteilung auf dem Zeltplatz zur vermeintlichen Übung Aufstellung.

Die Organisatorin der Veranstaltung, Gerlinde Krüner (FWG), begrüßte die Gäste und bedankte sich für ihr ehrenamtliches Engagement, welches für die Stadt Herborn und ihre Bewohner unverzichtbar ist!

Wertschätzung einmal konkret auszudrücken und damit Motivation zu stärken sei das Ziel des Abends.

Auf die Gäste wartete ein von Markus Biemer und Familie liebevoll zubereitetes Büfett, kalte Getränke und ein gemütliches Lagerfeuer.

Die FWG wünscht sich fantasievolle Nachahmer ähnlicher Aktionen an anderen Orten zur Wertschätzung aller Rettungskräfte, Feuerwehren, Polizisten und Bundeswehr.

Unsere Gesellschaft soll durch gute Vorbilder eine positive Stärkung erfahren. 

FWG Stadtverband Herborn zieht Bilanz

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des FWG Stadtverbandes wurde neben ergänzenden Wahlen auch das letzte Jahr Revue passieren lassen. Bei einem gemütlichen Beisammensein im neu eröffneten „HelauBau“ des Herborner Karnevalverein stellte man fest, dass es die Arbeit in der Opposition des vergangenen Jahres sehr fruchtbar war. Der überwiegende Teil der von den Freien Wählern gestellten Anträge wurde im Stadtparlament positiv Abgestimmt. Leider lasse die Umsetzung zu wünschen übrig.

So wurde von der FWG unter Anderem eine Förderung kulturtragender Vereine, ein Jugendforum, eine Aufwandsentschädigung für Einsätze der freiwilligen Feuerwehr, ein Bolzplatz in der Alsbach und die Anpassung der Grundsteuersätze nach der neuen Festsetzung der Grundsteuer angenommen. Hier könnte unter Umständen die letzte Erhöhung des Steuersatzes wieder zurückgenommen werden.

Diskussionen im Parlament gab es um die Prüfanträge zur Energieautarken Kommune sowie zur Solarkommune. Diese erweitern die bereits durch Gesetz geregelten Anträge der großen Koalition und gebe Herborn eine neue Zukunftsperspektive in Sachen Energie. Auch diesen Anträgen wurde letztendlich mehrheitlich Zugestimmt.  Im Anschluss wurde auch für die nächste Zeit noch ein ganzes Paket an Vorschlägen zur Gestaltung Herborns auf den Weg gebracht.

Die Ortsbeiräte, in denen man vertreten sei, arbeiten effektiv und überwiegend erfolgreich. Kritik gab es an der Arbeit der Ortsbeirates der Kernstadt. Dort würde man sich eine bessere Umsetzung  der Anträge wünschen und die Informationen ließen auf sich warten.

Enttäuscht zeigten sich die Freien Wähler über den veränderten Ton in der Politik. Man solle wieder zum Wohle der Stadt mit gemäßigten Äußerungen gemeinsame Lösungen suchen, anstatt Schuldzuweisungen öffentlich vorzubringen. Damit sei Herborn in den letzten Jahrzehnten sehr gut beraten gewesen. So sei auch die Berichterstattung aus der Arbeit im Stadtparlament nicht immer neutral, da einige Mandatsträger rund um die Sitzungen versuchen, Einfluss auf die Presse zu nehmen.

Bei den anschließenden Wahlen wurden Klaus Enenkel als 2. Vorsitzender sowie Albert Follert und Andreas Bott als Beisitzer bestätigt. Neu im Vorstand als Beisitzer konnte Dieter Beate begrüßt werden.

Vorsitzende Birgit Nickel dankte Vorstand, Fraktion und Ortsbeiräten für ihr erfolgreiches ehrenamtliches Engagement und stellte noch einmal fest, dass die FWG für jede/n offen stehe, der/die sich zum Wohl der Stadt einbringen möchte.

Kontakt:

Birgit Nickel, Tel.0160 96889133, nickel-birgit@t-online.de

Offener Brief zur BImSchV (Bundesimmissionsschutzverordnung)

Sehr geehrter Herr Landrat Schuster,


am 03.05.2022 erhielt ich ein Schreiben Ihrer Behörde (FD 23.1), mit dem mir mitgeteilt wurde, dass ich Betreiber einer Einzelraumfeuerungsanlage bin, die aufgrund ihrer zu hohen Feinstaubemmissionen außer Betrieb zu setzen, oder mit einer Einrichtung zur Reduzierung der Staubemmissionen nachzurüsten ist.


Gemeint ist der erstklassig gepflegte Holzofen meiner 83-jährigen Großmutter.


Dazu wurde ich aufgefordert, meine Entscheidung, was wir nun mit dem Ofen machen wollen, bis zum 30.05.2022 schriftlich mitzuteilen. Ich hoffe, die Tatsache, dass ich mir einige Tage länger Zeit genommen habe, zieht nicht direkt die angedrohte, kostenpflichtige Verfügung nach sich.

Vorsorglich möchte ich schon mal versichern, dass die Oma den Ofen im Juni nicht anfeuern wird.

Die Zeit habe ich mir nicht aus Ignoranz genommen. Sie versetzt mich vielmehr in die Lage, eine sachliche Antwort zu formulieren. Ich gebe nämlich zu: Ihr Schreiben hat mich verärgert.


Da ich nicht davon ausgehe, dass wir die Einzigen sind, die dieser Tage solche Schreiben Ihrer Behörde erhalten, möchte ich nicht nur aus der Perspektive meiner Großmutter argumentieren.


Wir leben in Zeiten einer galoppierenden Inflation, in denen darüber hinaus die Versorgung mit Primärenergie in der Bundesrepublik und der gesamten europäischen Union nicht nur erheblich verteuert, sondern schlichtweg nicht gesichert ist. In dieser Situation fordern Sie die Menschen nun dazu auf, gut gepflegte und gut funktionierende Heizanlagen außer Betrieb zu setzen. Heizanlagen, die zudem mit Primärenergie betrieben werden, die direkt vor ihrer Haustür zur Verfügung steht. Das ist unverantwortlich!


Die Teuerungsrate lässt vielen Menschen nicht den Spielraum, ihre bestehenden Heizanlagen zu ersetzen oder umzurüsten. Was bleibt, ist ebendiese Außerbetriebsetzung.


Damit nehmen Sie den Menschen nicht weniger, als die Sicherheit, im Winter ihre Wohnungen heizen zu können!


Um es ganz deutlich zu sagen: Sie verbieten hier keine Luxuskreuzfahrten auf schadstoffemittierenden Ozeanriesen. Hier geht es ans Eingemachte!


Ich sehe natürlich ein, dass Sie das Bundesimmissionsschutzgesetz nicht ignorieren können. Da Sie sich hier jedoch auf die erste Bundesimmissionsschutzverordnung beziehen, habe ich die Hoffnung, dass mit Kreativität und Mut in Ihrer Behörde ein Weg gefunden werden kann, diesen Wahnsinn zu stoppen.


Eine Idee könnte sein, den §22 der ersten Bundesimmissionsschutzverordnung anzuwenden, der die zuständige Behörde ermächtigt, Ausnahmen zuzulassen. Die Merkmale der besonderen Umstände und unbilligen Härte dürften aufgrund der oben kurz angerissenen aktuellen Lage nicht nur im Einzelfall sondern für die Allgemeinheit leicht zu begründen sein, was vielleicht auch den dort geforderten Antrag entbehrlich machen könnte.


Sie als Landrat sollten in diesen unsicheren Zeiten Ihren Beitrag dazu leisten, den Menschen die Angst vor dem nächsten Winter zu nehmen, statt sie zu schüren.


Mit freundlichen Grüßen


Patrick Pfeiffer

Korrektur zur Stellungnahme

Unsere Stellungnahme bedarf der Korrektur:

Auf Anfrage, ob die Demos der Herborner “Spaziergänger“ angemeldet und genehmigt sind, wurde uns von offizieller Seite mitgeteilt, dass dies so ist. Dass damit allerdings nicht die sog. “Spaziergänge“ selbst, die nichts weiter als Demonstrationen sind, so wie wir es auch in unserer Stellungnahme dargestellt haben, gemeint sind, war uns nicht bekannt.

Es ist richtig, dass diese “Spaziergänge“ tatsächlich aber nicht genehmigt waren, wie wir nun aufgrund unserer Stellungnahme erfahren haben. Die Teilnehmer haben deshalb mit einem saftigen Bußgeld zu rechnen. 

Wir distanzieren uns ausdrücklich von derartigen rechtswidrig durchgeführten Aktionen, von wem auch immer, und finden es absolut richtig, dass diese ungenehmigten “Spaziergänge“ nun rechtliche Konsequenzen für die Teilnehmer haben werden !

Im Übrigen bleiben wir aber bei unserer geäußerten Auffassung und bitten darum, sich sachlich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Seid mutig und nehmt Euch etwas Zeit um nachzudenken.

Wir bedauern, dass eine friedliche Demo einer Minderheit, bei welcher Herzchenluftbollons die Oberhand hatten, nur deshalb in eine rechtsextreme Ecke geschoben wird, weil sich vereinzelt an geistiger Nanosomie leidende Rechte unter die Demonstranten gemischt haben, obwohl das Thema der Demo (sinngemäß) “Impfzwang – Nein Danke“ sicher kein typisches Thema rechtsradikaler Gesinnungen sein dürfte.

Wir sollten vielmehr den Dialog mit den Herborner Demonstranten aufnehmen und mit demokratischen Mitteln versuchen, diese davon zu überzeugen, dass einzig die von den Fachleuten und Spezialisten vorgeschlagenen Maßnahmen geeignet sind, um die pandemische Geisel zu besiegen.

Diese Menschen aber zu diskreditieren, sie insgesamt als Rechte oder als Rechtsradikale abzustempeln und sie, wie die Hess. Ministerin Prisca Hinz meint, als “trübes Wasser“ zu bezeichnen, spaltet die Gesellschaft in unerträglicher und unverantwortlicher Weise und gießt nur Wasser auf die Mühlen derer, die man nicht unterstützen will und sollte, die aber mittlerweile sogar in fast allen Parlamenten anzutreffen sind.

Dies ist für uns kein akzeptabler Weg !

Stellungnahme zu den Demonstrationen in Herborn

Die pandemische Lage trifft jeden Einzelnen und fordert von jedem von uns teils enorme Sonderopfer. Viele Menschen sind durch die wechselnden Coronamaßnahmen in ihrer Existenz bedroht, manche schauen mehr als sorgenvoll in die Zukunft.

Die politisch Verantwortlichen müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie durch ihre uneinheitlichen und teils widersprüchlichen und merkwürdigen Maßnahmen für ein pandemisches Chaos gesorgt haben. Als Beispiel sei genannt, dass man zunächst davon abriet, eine Maske zu tragen, um wenig später eine Maskenpflicht einzuführen, die davon begleitet wurde, dass einige Bundestagsabgeordnete Maskengeschäfte tätigten und sich persönlich enorm bereicherten.


Später wurde ein Impfstoff weiter verabreicht, der bekanntermaßen in einigen Fällen Gehirnthrombosen verursachte, während andere europäische Länder diesbezüglich sinnvollerweise einen Impfstopp anordneten.

Zuletzt wurde die sogenannte pandemische Lage für beendet erklärt und Test- und Impfzentren geschlossen, um kurze Zeit später wieder drastische Coronamaßnahmen einzuführen.

Die Aufzählung ist nicht abschließend, macht aber bereits deutlich, dass ein derart chaotisches Vorgehen für Verunsicherung und Verärgerung sorgte und darüber hinaus ein guter Nährboden für Verschwörungstheorien ist.

Es ist mehr als verständlich, wenn sich nun einige BürgerInnen zu sogenannten “Spaziergängen“ zusammenfinden, wobei es sich um ordnungsgemäß angemeldete Demonstrationen, wie die Stadt Herborn auf Anfrage mitteilte, handelt.

Der FWG-Stadtverband ist erstaunt, dass sich die Mehrheit der politischen Parteien in Herborn nun in einer öffentlchen Stellungnahme gegen diese ordnungsgemäß angemeldeten und rechtmäßigen Demonstrationen wenden und dabei sogar so weit gehen, die Demonstranten sanft und subtil in eine “rechte Ecke“ zu schieben.

Dass diese Demos auch nicht annähernd durch Rechtsaktivisten gesteuert sind, wurde durch eine Recherche des Hessischen Rundfunks bestätigt, die sich wegen einer anderslautenden Berichterstattung am 06.01.2022 bei den Herborner Demonstranten entschuldigte (siehe Quelle am Schluss).

Es ist das gute Recht eines jeden Bürgers, seine Meinung und seinen Protest gegen was auch immer auf einer Demonstration kund zu tun, solange dabei die Gesetze beachtet werden. Letzteres ist bei den Herborner Demonstrationen der Fall, wie aus dem Rathaus zu hören ist.

Natürlich, wie fast bei jeder Demo, nehmen auch Menschen an solchen Demonstrationen teil, die diese Plattform für ihre aberwitzigen Gedanken nutzen.

Dies sollte aber nicht dazu führen, dass politische Parteien und Wählergruppen, die fest im grundgesetzlichen Sattel sitzen sollten, ein “höchstes Unverständnis“ für durch Grundrechte (Artikel 5 und Artikel 8 GG - Meinungs- und Versammlungsfreiheit) gedeckte und rechtmäßige Veranstaltungen aussprechen bzw. diese durch ihre pauschalen Äußerungen in einem mehr als fragwürdigen Licht erscheinen lassen.

Dies steht einer demokratischen Partei oder Wählergruppe sicher “nicht gut zu Gesicht“, gießt nur Wasser auf die Mühlen derer, die man nicht unterstützen sollte und spaltet die Bevölkerung.

Dem können und wollen wir uns nicht anschließen, wenngleich wir nicht mit allem einverstanden sind, was auf den Transparenten zu lesen und in Sprechchören zu hören ist. Aber auch dies gehört zu einer gelebten Demokratie und ist für jeden Demokraten unschwer und gut ertragbar.


Zitat, Hessischer Rundfunk:

"Am 4. Januar 2022 gab es in der Sendung „hr1 am Mittag“ ein Reportergespräch zu den „Spaziergängen“ in Mittelhessen. Dabei wurde gesagt, dass bei der angemeldeten Demonstration in Herborn (Lahn-Dill) auch Mitglieder der rechten Szene demonstriert haben. Diese Aussage ist falsch und entspricht nicht dem Stand unserer Recherchen. Die Aussage bezog sich auf andere Veranstaltungen in Mittelhessen und nicht auf Herborn.
Wir bitten für diesen Fehler um Entschuldigung."
(Quelle:https://www.hr.de/unternehmen/korrekturen/korrektur-hr1,korrektur-hr1-demonstration-herborn-100.html)

Wiederkehrende Straßenbeiträge – Warum ?

Derzeit gehen in einigen Haushalten in unserer Stadt die Rechnungen für die wiederkehrenden Straßenbeiträge ein und viele Bürger fragen sich, warum das sein muss. Wir möchten hier mal kurz erkären, warum es für die FWG im Sinne der Bürger sinnvoll war, die wiederkehrenden Straßenbeiträge in Herborn einzuführen.

 

Dass die Straßen in einer Kommune in gewissen Zeiträumen grundhaft erneuert werden müssen, ist wohl unstrittig. Bisher wurden die direkten Anlieger einer betroffenen Sanierung zur Kasse gebeten, was diese mit mehreren Tausend Euro belastete und vereinzelt sogar dazu führte, dass man sein Haus verkaufen musste.

„Das kann ja das Land übernehmen“ oder „Warum erhöht man nicht die Grundsteuer“ sind einige der Fragen, die gestellt wurden. Hier mal der Versuch der Aufklärung:

Das Land Hessen hat sich (leider) noch nicht bereit erklärt, für die Straßensanierung aufzukommen. Sollte es soweit kommen, müsste das Geld dafür ja auch irgendwo herkommen – also: Steuererhöhung und jeder zahlt mehr…

So hat das Land mehr Geld zur Verfügung, garantiert aber nicht, dass diese Mehreinnahme auch für den Straßenbau in den Kommunen ausgegeben wird.

Fazit: Jeder zahlt und keiner weiß, wohin das Geld geht…

Erhöhung der Grundsteuer B: Die Gemeinde hat mehr Geld zur Verfügung. Erst mal gut – aber…

Wenn die Kommune mehr Geld einnimmt, muss sie auch mehr Geld als Umlage an den Kreis etc. abgeben. Also bleibt für die Kommune weniger Geld übrig. Da Steuereinnahmen nicht zweckgebunden sind, weiß man auch hier nicht, wo die Mehreinnahmen letztendlich landen.

Fazit:  Hier zahlen die Grundstückseigentümer mehr, ohne zu wissen, ob das Geld auch für die Straßensanierung verwandt wird.

Deshalb hat sich die FWG für die wiederkehrenden Straßenbeiträge stark gemacht. Diese Beiträge verteilen die finanzielle Last auf viele Schultern und sind zweckgebunden. Das heißt:  Jeder gezahlte Euro bleibt in dem Abrechnungsbezirk und darf nichtanderweitig ausgegeben werden. Kein Anlieger einer grunderneuerten Straße muss befürchten, über Gebühr belastet zu werden.  Alle Straßen werden von Allen genutzt – und wenn es nur die Möglichkeit z.B. des Müllabtransportes ist. Deshalb macht es für die FWG Sinn, diese Abgabe sozial verträglich zu erheben.

Fazit:  Jeder Eigentümer in einem Abrechnungsgebiet zahlt seinen Obolus, um die Infrastruktur zu erhalten. Die Beiträge sind – im Verhältnis zur Direktabrechnung einzelner Straßen – moderat. Die Einnahmen dürfen nur zum Zweck der Grundsanierung im entsprechenden Abrechnungsgebiet verwendet werden!

In allen vorgenannten Abrechnungsarten zahlt die Kommune aus ihren Einnahmen natürlich auch ihren Anteil, das heißt, egal welche Quelle die Arbeiten finanziert – Anlieger und Kommune tragen die Last gemeinsam.

Für die FWG bisher die sozialste Variante, um die kommunalen Straßen zu erhalten…

Bernd W. Walther

Herborner Schwimmbad

Im Rahmen ihrer Sommertour besuchten die Mitglieder der FWG das Herborner Schwimmbad.
Am Ende der diesjährigen Saison standen Herrn Göbel, Betriebsleiter Bäderbetrieb Herborn, und Herrn Ott, Schwimmmeister, allen Fragen sehr offen gegenüber.
Die Schwimmsaison konnte durch Covid-19 nicht wie üblich durchgeführt werden. Hygienekonzepte stellten alle vor neue Herausforderungen, die nicht immer auf Anhieb praktikabel gelöst, aber vom Team des Bäderbetriebs dennoch erfolgreich umgesetzt werden konnten. Erwartungsgemäß waren die Besucherzahlen niedriger als in den vergangenen Jahren.
Der Sanierungsbedarf des Herborner Bades ist schon sehr augenfällig.


Das Eingangsgebäude weist mittlerweile viele Mängel auf, die gepflasterten Wege entsprechen nicht mehr den Vorschriften. Die Treppe zum Schwimmbecken wurde bereits gesperrt und eine provisorische Duscharmaturen-Reparatur mit einem Besenstiel brachte einige zum Schmunzeln.
Im Technikraum wurden gut gewartete Anlagen vorgestellt und ausführlich erklärt. In Summe ist der Technikraum in überraschend gutem Zustand. Lediglich ein Wärmetauscher ist durch deutliche Mängel aufgefallen.
Auch ist der Heizkessel ist deutlich in die Jahre gekommen.
Da das Schwimmbad aber ohnehin an das Nahwärmenetz der Stadtwerke angeschlossen werden soll, löst sich dieses Problem in nicht allzu ferner Zukunft von selbst.
Heutige Schülerinnen und Schüler brauchen dringend verbesserte Möglichkeiten, um überhaupt Schwimmen zu lernen.
Der Schwimmunterricht ist in den vergangenen Jahren deutlich zurück gegangen.
Es ist allgemein bekannt, dass die FWG sich schon seit vielen Jahren für ein Ganzjahresbad eingesetzt hat.
Ein Ganzjahresbad hat den Vorteil, dass es (wie der Name schon sagt), ganzjährig betrieben wird und somit die Kosten einer ganz anderen Einnahmesituation entgegenstehen.
Einen hohen Millionenbetrag in ein Bad zu stecken, welches nur im Durchschnitt 3 Wochen Vollbetrieb ausweist, ist und war für die FWG Fraktion nie eine Option und entspricht keiner verantwortungsvollen Finanzpolitik.
Für Schwimmmeister, die mittlerweile deutschlandweit rar geworden sind, ist ein Ganzjahresbad attraktiver, da sie im Winterhalbjahr nicht mehr fachfremd in anderen Abteilungen arbeiten müssen.
Herr Göbel kündigte für November 2020 die Vorstellung einer neuen Planung an, die durch ein renommiertes Planungsbüro erarbeitet wurde.

Gelände der ehemaligen Aartalkaserne

Auf der Sommertour der Freien Wähler, die auf ihren Stationen Areale der Stadt aufsuchen, bei denen gerade nicht alles glatt läuft, trafen sie sich auf dem Gelände der ehemaligen Aartalkaserne.
Die Liegenschaft wurde vor vielen Jahren an der Stadt vorbei einem privaten Investor veräußert, der Teile des Geländes wieder an andere Nutzer verkaufte.
Insgesamt gilt die gesamte Fläche als Privatbesitz und hat in der Vergangenheit zu Problemen mit der Ver- und Entsorgung vom öffentlichen Strom-, Wasser- und Abwassernetz gesorgt.


Derzeit sind Stadt und Eigentümer bemüht, hier Abhilfe zu schaffen. Nach einer Besichtigung der Firma Schäfer, die hochwertige Verstärker dort produziert und weltweit vertreibt, erkundeten Anlieger und FWGler das Gelände.
Bei diesem Rundgang wurden die Schwierigkeiten eines gemeinsamen Handelns deutlicher.
Man stellte fest, dass zunächst einige rechtliche Angelegenheiten zu klären sind, um die Straßen ins öffentliche Netz der Stadt Herborn zu überführen.
Da die Wege aus Beton und einmal für das Befahren von Panzern ausgelegt waren, müssten Stadtwerke und Abwasserverband andere Möglichkeiten finden, die Infrastruktur zu verändern.
Beim anschließenden Gespräch zwischen Freien Wählern und Eigentümern kristallisierte sich leider noch keine schnelle Lösung heraus.
Beide Seiten halten einen runden Tisch aus Verwaltung der Stadt, Stadtwerken, Abwasserverband und Vertreten der im Parlament vertretenen Parteien für sinnvoll. Diesen Vorschlag will die FWG Bürgermeisterin Gronau unterbreiten, damit ein jahrzehntelanger Streit zwischen Anliegern und Stadt Herborn ein Ende finden kann.
So könnte das Gelände auch wieder für andere Gewerbetreibende interessant werden.

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FWG im Wildgehege

Herborns Freie Wähler haben sich für diesen Sommer die Brennpunkte der Stadt zum Ziel gemacht.
So informierten sie sich bereits in der ehemaligen Kaserne in Herbornseelbach und am Weinberg in Herborn über die zukünftigen Verwendungen der jeweiligen Areale.
Das Wildgehege war dann der nächste Anlaufpunkt.
Unter fachkundiger Führung von Vorstandsmitgliedern des Fördervereins Wildgehege erfuhren die Lokalpolitiker einiges über das Areal sowie die Zusammenarbeit zwischen Verein, Stadtverwaltung und Hessenmobil.


Der noch junge aber sehr engagierte Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Stadt als Eigentümer zu unterstützen.
Da die Kallenbachbrücke der A45 in naher Zukunft durch einen Neubau ersetzt wird und auch Änderungen am Autobahnverlauf sowie der Raststätte Dollenberg vorgenommen werden sollen, bliebe für das Wildgehege nur eine Neuorientierung was das Gelände angeht.
Hessen-Mobil hat in dieser Hinsicht Unterstützung angeboten, die Stadtverwaltung sei da leider sehr zurückhaltend.
Die FWG Besucher erfuhren, dass zwischen 70.000 und 90.000 Besucher pro Jahr dieses Naherholungsgebiet besuchen.
Das mache man anhand der verkauften Portionen Wildfutter aus, die man pro Portion einem dreiköpfigen Haushalt zuordne.
Das Einzugsgebiet gehe vom Sauerland bis zum Rand des Taunus und sei auch für die Geschäfte der Stadt von Bedeutung.
Da das Gehege ohne Eintrittsgelder auskommen müsse, sei von Seiten der Vereinsmitglieder einiges an Manpower gefragt. Da das Veterinäramt , ähnlich wie im Tierpark Uckersdorf, zusätzliche Auflagen für die Tierhaltung und den Personalbedarf macht, kommen weitere Kosten auf die Stadt zu.
Um alles koordinieren zu können, wäre die Einrichtung eines runden Tisches aus Stadtverwaltung, Förderverein, Hessenmobil und Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung eventuell sinnvoll.
Als Fazit zogen die Lokalpolitiker jedenfalls aus ihrem Besuch, dass das Wildgehege als Naherholungsgebiet dringend zu erhalten sei.

Herborns Weinberg

In Herborn gibt es im Moment einige Probleme zu lösen.
Ob es um Baugebiete, Kindergärten, die Neuordnung der ehemaligen Aartalkaserne, die Bädersituation oder das Bahnhofsgelände geht – die Fülle an Aufgaben ist umfangreich.
Die Herborner Freien Wähler haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich in der parlamentarischen Sommerpause das Gespräch mit Verantwortlichen, Anwohnern und Betroffenen vor Ort zu suchen, um sich ein genaueres Bild der jeweiligen Situation zu machen.
Erste Anlaufstation war Herborns Weinberg, der von einem Investor als Bauland vorgesehen ist.
Anwohner erklärten die Besonderheiten des Areals.


So seien in dem dicht bewaldeten Steilhang seltene Tier- und Pflanzenarten heimisch und das Gelände diene als Frischluftzufuhr für die Innenstadt.
Topographisch konnten sich die Politiker der FWG ein Bild machen, wie schwierig die Baumaßnahmen in dem steilen Schieferhang sich gestalten könnten.
Derzeit müssen die wenigen Anwohner bereits ihre Mülltonnen bis zur Burger Landstraße bringen, da die Entsorger den Straßenabschnitt nicht befahren könnten.
Die Stadtverordnetenversammlung hatte auf das Vorkaufsrecht für das Gelänge verzichtet, steht allerdings noch vor der Entscheidung, das Gelände als Baugebiet auszuweisen.
Die Mitglieder der FWG befanden, dass es sehr nützlich gewesen sei, den Ortstermin durchzuführen um das Für und Wider besser abwägen zu können.
Einige Erkenntnisse seien aus Beschlussvorlagen einfach so nicht zu erkennen.

FWG stellt Liste auf

Unter strengen Pandemie – Bedingungen hat der FWG-Stadtverband Herborn die gesetzlichen Vorgaben für die Aufstellung der Kandidatenliste für die Kommunalwahl am 14.03.2021 erfüllt.
Im Bürgerhaus Burg trafen sich die Freien Wähler, um die umfangreichen Aufgaben einer Listenerstellung zu bewältigen.
Nachdem die Vorsitzende Birgit Nickel die Anwesenden begrüßte, referierten Geschäftsführer Bernd W. Walther und Fraktionsvorsitzender Klaus Enenkel über die politische Arbeit in der Kommune. Unter Anderem führten sie an, dass alle Themen der letzten Kommunalwahl 2016 von der FWG ins Parlament gebracht wurden. Die wiederkehrenden Straßenbeiträge seien umgesetzt und das Ganzjahresbad auf den Weg gebracht worden.


Über 50-Cent-Bus und die Bürgerhäuser habe man diskutiert. Man sei zwar auf einem guten Weg, jedoch wegen der fehlenden Mandate von einer Umsetzung noch etwas entfernt. Man wolle mit Hilfe der Wähler die Dinge in der nächsten Legislaturperiode wieder anpacken und abschließen.
Erfreulich waren einige neue Gesichter, die sich in Zukunft mit um die Geschicke der Kernstadt und den Ortsteilen bemühen wollen.
Nach einer Vorstellungsrunde wurden die Listen für die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung und der Ortsbeiräte festgelegt und in geheimer Abstimmung einstimmig bestätigt.
So treten für das Stadtparlament in der Reihenfolge
Klaus Enenkel Bernd W. Walther (beide Herborn), Christian Görzel (Herbornseelbach), Kerstin Ziegler (Herborn), Gerlinde Krüner, Patrick Pfeiffer, Gerd Christian Pfeiffer (alle Hörbach), Dieter Beate (Herborn), Andreas Bott (Hörbach), David Enenkel, Jan Pascal Schmidt (beide Herborn), Volker Strauß (Hörbach), Holger Betz, Birgit Nickel, Gabriele Walther (alle Herborn) an.
Für den Ortsbeirat Herborn stehen Bernd W. Walther, Birgit Nickel, Kerstin Ziegler, David Enenkel, Jan Pascal Schmidt und Dieter Beate zur Wahl.
Die Liste des Ortsbeirats Herbornseelbach besteht aus Christian Görzel, Klaus-Dieter Rudolph und Benjamin Claas.
Für den Ortsbeirat Burg wurde Jörg Werner nominiert
Die Liste für den Ortsbeirat Hörbach setzt sich aus Gerlinde Krüner, Rainer Klose, Gerd Christian Pfeiffer, Volker Strauß, Andreas Bott und Patrick Pfeiffer zusammen.
Bereits eine Woche vorher wurde Bernd W. Walther von der FWG-Lahn-Dill für die Liste der Kreistagswahl auf Platz 9 nominiert.

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